Intuitive Ernährung - 3 Missverständnisse, weswegen du mit intuitiver Ernährung zunimmst

Intuitive Ernährung, intuitiv essen, auf den Körper hören - mittlerweile Begriffe, mit denen häufig um sich geschmissen wird. Und doch hast du diesen Gedanken im Kopf, dass du zunehmen wirst, wenn du anfängst intuitiv zu essen und beginnst, wieder auf deinen Körper zu hören.

Warum diesem Gedanken eine absolute Fehlinterpretation intuitiver Ernährung zugrunde liegt und wie du intuitive Ernährung für dich umsetzen kannst, ohne zuzunehmen, erfährst du in diesem Blog-Beitrag.

Missverständnis 1: Ich esse alles, was mir in den Weg kommt.

Häufig wird intuitive Ernährung mit einem “hemmungslosen Reinstopfen” verwechselt. Worum es bei intuitiver Ernährung absolut nicht geht, ist einfach alles zu essen, was dir in den Weg kommt.

Deine Arbeitskollegin bietet dir einen Keks an? Na klar nimmst du den an!

Zu Hause wartet noch eine Portion Nudeln auf dich? Klar isst du die, schließlich ist sie da!

Du läufst am Becker vorbei und das Teilchen spricht dich an? Natürlich nimmst du das mit, schließlich riecht es hier gerade so gut!

DAS ist keine intuitive Ernährung! Intuitive Ernährung meint nicht, einfach jede Gelegenheit zum Essen zu nutzen, die sich dir bietet.

Intuitive Ernährung bedeutet vielmehr, trotz dieser äußeren Angebote von Essen in deinen Körper hineinzuhören und zu entscheiden, ob das äußere Angebot von Essen gerade auch zu deinen inneren Bedürfnissen nach Essen passen.

Missverständnis 2: Ich esse nur, wenn ich richtig starken Hunger habe.

Moment, habe ich nicht gerade noch davon gesprochen, dass du nur essen sollst, wenn du auch ein inneres Bedürfnis nach Essen hast? Ja! Und genau so meine ich das auch. Nur dein inneres Bedürfnis nach Essen kann sich durch mehr äußern, als nur durch Hunger, bei dem dir der Magen schon in den Kniekehlen hängt.

Auch Appetit oder Gedanken an Essen (oder ein bestimmtes Lebensmittel) können das Bedürfnis nach Nahrungsaufnahme suggerieren. Hier gilt es, deinen Körper mit der Zeit immer besser kennenzulernen und diese Signale immer besser zu interpretieren.

Warten wir zu lange mit der Nahrungsaufnahme und essen immer nur, wenn wir schon extrem starken Hunger haben, kann das eher noch Heißhungerattacken oder Essanfälle provozieren. Und das führt wiederum dazu, dass du intuitive Ernährung mit einer Zunahme in Verbindung bringst, auch wenn die intuitive Ernährung daran gar keine Schuld hat.

Missverständnis 3: Ich esse nur die Lebensmittel, auf die ich gerade Appetit habe.

Ständig Lust auf Schokolade, also gibt´s auch nur noch Schokolade? Intuitive Ernährung meint nicht, ohne Sinn und Verstand dem impulsiven Appetit nachzugehen. Du darfst und sollst dein Wissen über Ernährung in deinen Essens-Entscheidungen berücksichtigen, um für dich und deinen Körper zielführende Entscheidungen zu treffen.

Das bedeutet nicht, dass du keine Schokolade essen darfst. Wenn du aber merkst, dass du Hunger hast und gleichzeitig Lust auf Schokolade, bietet es sich an die Schokolade beispielsweise mit Haferflocken zu kombinieren, um Lebensmittel zu integrieren, die deinen Hunger stillen können. Auf diese Weise kombinierst du die Befriedigung von Appetit & Hunger, was in diesem Fall eine zielführende Entscheidung ist.

Intuitive Ernährung - so geht´s richtig!

Sich intuitiv zu ernähren meint also keinesfalls, alles zu essen was dir in den Weg kommt oder nur noch kurzfristige Impulse darüber entscheiden zu lassen, was auf deinem Teller landet.

Intuitive Ernährung meint vielmehr eine bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, den körperlichen Signalen und seinen Bedürfnissen, um anschließend zielorientierte und vor allen Dingen am Körper orientierte Ernährungs-Entscheidungen treffen zu können.

Du möchtest mehr über intuitive Ernährung erfahren? Dann schau jetzt auf meinem Instagram-Profil vorbei!

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